LUZERN
Jugendliche: Besser Schutz vor Brutalo-Einflüssen
Die Luzerner Regierung setzt sich für ein schweizweites Teilverbot des Kampfsports Mixed Martial Arts (MMA) ein. Dies hält ein Luzerner MMA-Pionier für kontraproduktiv.

Vorstösse gegen Killergames und gegen den Kampfsport Mixed Martial Arts: Die Luzerner Regierung unterstützt beide. (Games Press)
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«Wenn Jugendliche diese brutalen Szenen im Fernseher sehen, lädt dies zur Nachahmung auf der Strasse ein», sagt Andreas Hofer von den Grünen, der mit einem Vorstoss die Diskussion in Gang brachte. MMA verbindet verschiedene Kampfsportarten. Erlaubt ist fast alles – man darf den Gegner auch noch traktieren, wenn er bereits am Boden liegt.
Hofer: «Die Ausübung von MMA sollte für Minderjährige untersagt werden.» Zudem sollen künftig öffentliche Veranstaltungen verboten oder mit Altersbeschränkungen für Zuschauer belegt werden.
Hofer: «Die Ausübung von MMA sollte für Minderjährige untersagt werden.» Zudem sollen künftig öffentliche Veranstaltungen verboten oder mit Altersbeschränkungen für Zuschauer belegt werden.
Rafael Perlungher, Luzerner MMA-Kämpfer und Be treiber der Yogaka-Kampfsportschule in Root, findet diese Idee unsinnig: «Ohne beaufsichtigte Veranstaltungen werden bestimmt illegale Kämpfe in Kellern aufkommen», prophezeit er. Gegen eine Altersbeschränkung hätte er aber nichts einzuwenden.
In einem weiteren Vorstoss möchte SP-Kantonsrätin Jacqueline Mennel Kaeslin den sogenannten Killergames an den Kragen. Sie fordert für solche ein gänzliches Herstellungs-, Werbe-, Import-, Verkaufs- und Weitergabe verbot.
Die Luzerner Regierung unterstützt beide Vorstösse und will nun mit einer Standesinitiative an den Bund gelangen.
matthias giordano
matthias giordano
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| Schlimmer sind die Strassenschläger Es ist doch besser einen Kampf unter aufsicht zu haben als auf der Strasse, wo unbeteiligte zu Ofern werden. Nach meinem wissen schliessen alle guten Schulen Schläger aus dem Kampfuntericht aus. Als ich im Alter von 10 Jahren mit Karate begann konnte ich mich so im Dojo austoben. Man sollte sich lieber mal den möchtegern Schlägern annehmen (Europaplatz, und und und) die nur in Gruppe auf einzelne einschlagen. Nur die findet man nicht in einer "Kampfschule" sondern auf der Strasse wo sie "abhängen"von: Patrick am: 02.03.2010 13:16 |
| Kein Kuscheln mehr. Das einzige Mittel gegen die Jugendgewalt sind härtere Strafen,bei Ersttätern.Sofort Einzelhaft und eine Gruppentherapie.Dazu hohe Schmerzensgeldzahlungen an die Opfer.So müssen die jugendlichen Schläger noch in Jahren daran denken.Nur wenn es im Portemonaie weh tut,lässt man die Fäuste zu Hause.von: Tom Portner am: 02.03.2010 12:59 |
| Andere Massnahmen? 1. Wegkommen von antiautoritärer Erziehung, 2. Förderung von jeglichen Sportvereinen - Ergebnis: a) Kinder lernen wieder sich zu benehmen, b) hocken weniger vor der Glotze/Konsole, c) haben einen Ausgleich und d) es gibt weniger depressive Stadtkinder...wie wärs damit? Anstatt sämtliche Überdruckventile zu verkorken!von: cd am: 02.03.2010 12:47 |
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